Kunst & Handwerk
Siegeln - Prägen - Gravieren
Münzprägung
Schauprägen anno 1900
 

 Mobile Münzprägung

Medaillen

Wir prägen vor Ort auf unserer Spindelpresse aus
dem Jahre 1890, mit einem Pressdruck von bis zu 35 T,
Münzen / Medaillen aus den unterschiedlichsten Materialien,
individuell nach Ihren Vorlagen.
Dieses Ereignis wird bei Ihren Gästen und Partnern mit Sicherheit einen
prägenden Eindruck hinterlassen. 

       Prägestempel werden individuell nach Ihren Vorlagen angefertigt.

   Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, gern unterbreiten wir Ihnen

ein unverbindliches Angebot.

Gern schicken wir Ihnen auch ein Muster, damit Sie sich von der Qualität

unserer Medaillen überzeugen können.

                                               

Technik der Münzprägung

Medaillen

Zuerst wird in einen Unterstempel ein Bildnegativ eingraviert. Dieser 
Unterstempel auch Avers genannt wird in einen Ambos eingespannt.
Nun wird ein Münzrohling auch Schrötling genannt (dieser kann aus Gold,
Silber, Kupfer oder Legierungen bestehen )in einen Haltering der zuvor über
den Unterstempel geschoben wird, eingelegt. Dann wird der Oberstempel auch 
Festhaltemeißel ,Rückseite, oder Revers genannt, in den ebenfalls ein Bildnegativ 
eingraviert wurde, von oben in den Haltering eingeführt und mit einem
Hammer in den Unterstempel eingeschlagen.
Seit dem 16. Jahrhundert hat sich die Spindelpresse in der Münzprägung durchgesetzt.
Diese soll erstmals im 16. Jahrhundert in Augsburg eingesetzt worden sein.
So wird der Oberstempel mittels einer Spindelschraube auf den Schrötling und 
Unterstempel gesenkt. Um den Prägedruck zu erzeugen, wird die Kraft durch eine 
doppelarmige Schwingachse auf die Spindel übertragen. 

Das Münzgeld
Die ersten bekannten Münzen ( lat.: Moneta ) wurden - so antike Geschichtsschreiber
- im 7. Jh .v .Chr. Im kleinasiatischen Königreich Lydien geprägt. Hier wurden
abgewogene Geldstücke mit einer Legierung aus Gold und Silber verwendet.
Sie waren mit einem Bild als Prägung versehen, das Symbol oder Siegel der Autorität
war, die damit für die Ausgabe der Münze verantwortlich zeichnete. Die Münze 
erleichterte den Handel wesentlich. Ihr Vorteil: Sie haben immer die gleiche Größe, 
das gleiche Gewicht und das gleiche Aussehen, so das sie nur noch abgezählt und nicht  mehr
gewogen werden mussten. Zudem besaßen Münzen eine größere Wertbeständigkeit, 
da sie aus Edelmetall bestanden und damit einen realen Marktwert darstellten.
Allerdings müssen Münzen nicht immer rund sein. 
Die heute bekannte runde Form ist eher ein Zufallsprodukt, so entstanden die ersten 
Münzen aus einem durch die Prägung flachgedrückten Metallklümpchen, dass mehr 
oder weniger rund war. Allerdings gab es zu allen Zeiten verschiedene Geld- und
Münzformen, wie beispielsweise in Kapseln eingelegte Briefmarken, die eine Art
Zwischenform zwischen Münz- und Papiergeld darstellten.
In Europa druckten die Schweden ab 1661 das erste Papiergeld, nachdem die 
Vorräte an Silbermünzen knapp geworden waren.